Homöopathie für Pflanzen – die Natur hilft sich selbst

Die Homöopathie war in den letzten Jahren in aller Munde. Doch können Globuli und Tropfen in bestimmter Potenz nicht auch zur Stärkung von Blumen, Bäumen und sonstigen Pflanzen beitragen? Die jüngsten Erfahrungen in diesem Bereich lassen jedenfalls erste Erfolge erkennen.

Schnelle Hilfe im Notfall
Wer kennt das nicht: Eine Blume auf dem Balkon oder auf der Fensterbank lässt die Blätter hängen, die Gewächse im Beet werden von Schädlingen befallen und die Ernte bei den Obstbäumen fällt auch mager aus. Es gibt unterschiedliche Ansätze, für diese Probleme eine Lösung zu finden. Relativ neu kommt dabei die Homöopathie für Pflanzen zum Einsatz. Sie setzt es sich zum Ziel, natürliche Heilkräfte in einer bestimmten Konzentration zu nutzen und dadurch zu Gesundheit und Wachstum der pflanzlichen Organismen beizutragen. Und das sogar derart erfolgreich, dass selbst vom Absterben bedrohte Blumenteile innerhalb weniger Tage doch noch gerettet werden können und das kurz vor dem Eingehen stehende Gewächs noch viele Jahre überdauern wird.

Nicht nur bei akuten Fällen erprobt
Die Homöopathie für Pflanzen sollte allerdings nicht erst dann zum Einsatz kommen, wenn es den grünen Lieblingen einmal schlecht geht. Vielmehr entfaltet die natürliche Heilkraft ihre Wirkung auch vorbeugend – etwa, indem mit ihr der Sand oder das Substrat im Blumentopf angereichert wird. Die Homöopathie kann dabei wie ein Dünger verwendet werden, der seine Inhaltsstoffe über Tage oder sogar über Wochen hinweg an die Pflanzenerde abgibt. Tropfen und Globuli lassen sich demgegenüber ebenso gut in Wasser auflösen und können somit mehrfach über die Woche verteilt zur Stärkung der Gewächse verabreicht werden. Die Erfahrungen zeigen, dass viele Blumen von einer solchen Anwendung profitieren – die übrigens auch als kurzfristige Kur durchgeführt werden darf.

 

Die Vorteile der Behandlung mit Homöopathie
Wie aber entwickeln sich nun Pflanzen, die immer wieder mit den Wirkstoffen der Homöopathie in Berührung kommen? Zunächst einmal lässt sich hier ein gesundes und vitales Wachstum der Blumen und Gehölze erkennen. Kaum einmal neigen die Gewächse zu schwach ausgeprägten Bereichen. Junge Triebe können kraftvoll nachwachsen, der pflanzliche Organismus wirkt gesund und stark. Ein weiterer Vorteil: Nur noch selten werden sich Schädlinge im Blumentopf oder im Beet ausbreiten. Denn das stärkste Mittel gegen Fliegen, Würmer und deren Larven bietet uns bereits die Natur: Kieselerde – verarbeitet zum homöopathischen Wirkstoff Silicea in der Potenz C 200 – vertreibt alle Feinde der Pflanzen innerhalb weniger Tage sehr effektiv. Die Wurzeln und Blätter werden dadurch nicht beschädigt.

 

Auch für Laien interessant
Zugegeben, bei der Homöopathie für Pflanzen mag es sich um eine Wissenschaft handeln, die gegenwärtig noch in den Kinderschuhen steckt. Erst in den letzten Jahren sind Heilpraktiker dazu übergegangen, Globuli und ähnliche Präparate auch an Tieren und Blumen anzuwenden. Die dabei erreichten Erfolge lassen indes bereits erkennen, dass hierin durchaus eine ebenso wirksame wie leicht vorzunehmende Behandlung für Pflanzen liegen dürfte – die selbst durch Laien ohne besondere Vorkenntnisse durchgeführt werden kann. Denn wer möchte schon chemische Schädlingsbekämpfungen und Dünger einsetzen, wenn er mit den Kräften der Natur zu deutlich besseren Resultaten kommt? Es lohnt sich also, der homöopathischen Kur für pflanzliche Organismen eine Chance zu geben.